Neue Impulse für die Städtefreundschaft

Über das Himmelfahrtswochenende reisten das Blasorchester Lichtenau, das Partnerschaftskomitee und zahlreiche Freunde der Städtefreundschaft mit zwei Bussen in die französische Partnerstadt Mayet. Die Begegnungsreise war geprägt von herzlicher Gastfreundschaft, musikalischem Austausch und vielfältigen kulturellen Eindrücken.

Ein besonderer Höhepunkt war das Gemeinschaftskonzert mit der Musique Municipale de Mayet, bei dem rund 80 Musikerinnen und Musiker beider Orchester gemeinsam auf der Bühne standen. Die Vorbereitung auf dieses musikalische Ereignis fand im Rahmen eines gemeinsamen Probenworkshops statt, bei dem deutsche und französische Musikerinnen und Musiker intensiv und mit großer Begeisterung zusammenarbeiteten.

Im Konzert wurde der eigens komponierte „Bernard-Marsch“ uraufgeführt – ein musikalisches Geschenk an Bernard Eveilleau, langjähriges Mitglied des französischen Orchesters und engagierter Förderer der Städtepartnerschaft. Komponiert wurde das Werk von Sven Christian Lay, einem ehemaligen Musiker des Blasorchesters Lichtenau.

Auch das Rahmenprogramm war vielfältig: Bei einem Stadtrundgang lernten die Gäste die Geschichte und Besonderheiten von Mayet kennen. Besonders beliebt war das gemeinsame „Spiel ohne Grenzen“, bei dem sich deutsche und französische Teilnehmende in gemischten Teams spielerisch begegneten – mit viel Spaß und vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten trotz Sprachbarrieren.

Kulturelle Höhepunkte waren eine Weinkellerbesichtigung mit Verkostung im Anbaugebiet Saint-Nicolas-de-Bourgueil und der Besuch des Schlosses Saumur mit mittelalterlichen Spielen.

In einer gemeinsamen Komiteesitzung zogen die Partnerschaftsverantwortlichen eine positive Bilanz und wagten einen Blick in die Zukunft: Bereits im Oktober wird das französische Partnerschaftskomitee am Lichtenauer Klostermannmarkt teilnehmen und französische Spezialitäten anbieten.

Die Reise war ein gelungenes Beispiel für gelebte Städtepartnerschaft – musikalisch, menschlich und europäisch.