Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Schriften von Fonts.com, Google Fonts, Youtube- und Vimeo-Videos, Google Maps, OpenStreetMaps, Google Tag Manager, Google Analytics, eTracker). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

05. Dezember 2023

Energiestadt: Erneute Kooperation mit der Uni Aachen

Als ausgewählte Beiratsmitglieder sollen die Kommunen Lichtenau und Bad Wünnenberg als Vorreiter der Energiewende in OWL/NRW im Forschungsvorhaben OptiEE der RWTH Aachen unterstützen und begleiten.

Die Energiestadt Lichtenau, die als Modellkommune bereits in den Jahren 2019 bis 2022 in einem wissenschaftlichen Projekt über die Auslegung, robuster kommunaler Energiesysteme mit der Rheinisch Westfälischen Technische Hochschule Aachen zusammen arbeitete, geht jetzt gemeinsam mit der Kommune Bad Wünnenberg ein neues Projekt an. Als ausgewählte Beiratsmitglieder sollen die Vorreiter der Energiewende in OWL/NRW im Forschungsvorhaben OptiEE unterstützen und begleiten.

Hintergrund ist die beispielhafte kommunale Entwicklung der beiden Südkreiskommunen in Bezug auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. Das auf drei Jahre ausgelegte Projekt "OptiEE: Optimierung von Potenzialanalysen für erneuerbare Energien durch Integration sozio-psychologischer Parameter" untersucht hierbei vor allem die Auswirkungen auf die Bevölkerung. Die Umsetzung der Energiewende findet auf lokaler Ebene in enger Wechselwirkung mit der Gesellschaft statt. Fehlende Akzeptanz vor Ort erschwert und hemmt die Umsetzung der Energiewende.

Um dieses genauer zu beleuchten, besuchte eine kleine Delegation der RWTH Aachen unter Leitung von Dr. Julia Offermann und den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Mona Frank und Barbara Zaunbrecher den Südkreis Paderborn. Der Klimaschutzmanager von Bad Wünnenberg, Frank Segin, und sein Lichtenauer Pendant, Günter Voß, empfingen die Gäste im Technologiezentrum Lichtenau und gaben den Wissenschaftlerinnen Einblicke in die Entwicklungen der erneuerbaren Energien unter besonderer Berücksichtigung des Themas Akzeptanz bei Bürgerinnen und Bürgern.

Im Projekt OptiEE wird ein technologieübergreifender Ansatz entwickelt, welcher gesellschaftliche Parameter bereits bei der Potenzialanalyse berücksichtigt. Eine auf diesem Wege durchgeführte Potenzialabschätzung ist realistischer als eine rein techno-ökonomische Betrachtung. Dadurch wird die Erstellung eines Gesamtkonzepts für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland auf lokaler Ebene ermöglicht. Mit Hilfe dieses Konzepts kann der EE-Ausbau in Einklang mit der Bevölkerung zielgerichtet gesteuert werden und somit ein wesentlicher Beitrag zur Energiewende erzielt werden.