30. April 2025
Die Turnhalle aus dem Jahr 1971 wird umfassend saniert: Mit rund 2 Mio. Euro soll die Halle fit für die Zukunft gemacht werden. Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling übergab den Förderbescheid persönlich.
Finanziert werden die Maßnahmen zu einem großen Teil aus Fördermitteln des EFRE/JTF-Programms NRW zur energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude. Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling überreichte hierfür persönlich einen Zuwendungsbescheid für Fördergelder in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro und informierte sich vor Ort über das Projekt.
„Die energetische Sanierung ist ein Schritt in die Zukunft. Sie leistet einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und schafft eine nachhaltige Lösung für die beliebte Freizeit- und Sporteinrichtung. Gerne fördern die Europäische Union und das Land NRW dieses Vorhaben“, sagt Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling.
Die geplanten Maßnahmen umfassen eine grundlegende energetische Optimierung der Turnhalle. Insbesondere die Sanierung der Gebäudehülle sowie die Erneuerung der Anlagentechnik stehen bei dem Projekt im Fokus.
Im Rahmen der Sanierung der Gebäudehülle ist dabei die vollständige Dämmung sowie Verkleidung der Fassade vorgesehen. Gleichzeitig werden sämtliche Fenster sowie die große Glasfront durch energieeffiziente Elemente ersetzt. Auch der Hallenfußboden wird erneuert, um sowohl energetisch als auch funktional heutigen Anforderungen zu genügen.
In Bezug auf die Anlagentechnik, als zweiter großer Baustein des Vorhabens, wird eine Umstellung der veralteten Ölheizung auf eine nachhaltige Luftwärmepumpe vorgenommen. Zusätzlich erfolgt die Umrüstung der gesamten Beleuchtung auf moderne LED-Systeme, die über smarte Steuerungstechniken zur weiteren Energieeinsparung beitragen. Abgerundet wird das Projekt durch die Sanierung der Sanitär- und Nebenräume, um auch hier zeitgemäßen Standards gerecht zu werden.
Hauptnutzer der Turnhalle ist neben der benachbarten Grundschule auch der USC Altenautal mit seinen rund 1.200 Mitgliedern. „Die Turnhalle im Altenautal wird orts- und generationenübergreifend genutzt und stellt einen wichtigen sportlichen und sozialen Anlaufpunkt im Altenautal dar. Dank der Fördermittel können wir umfassende Maßnahmen vornehmen, die die Turnhalle nicht nur erhalten, sondern sogar noch einmal deutlich aufwerten - ganz im Sinne der Energiestadt Lichtenau“, freut sich Bürgermeisterin Ute Dülfer.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Davon sind ca. 1,78 Millionen Euro förderfähig, die mit einer Förderquote von 80 Prozent durch das Land NRW unterstützt werden. Der Eigenanteil in Höhe von 20 Prozent sowie die zusätzlichen nicht förderfähigen Maßnahmen im Umfang von rund 200.000 Euro werden von der Kommune aus eigenen Mitteln finanziert. Die konkrete Umsetzungsphase wird voraussichtlich 2026/2027 sein.